Published On: 22. Oktober, 2017By

3:2 Sieg gegen VC Tirol

Der Schlager der AVL Women zwischen SG Kelag Klagenfurt und dem VC Tirol hielt zumindest vom Spannungsniveau, was er versprochen hatte. Beide Teams schenkten einander nichts, wenn auch die Partie auf keinem sonderlichen Niveau stand. Nach 135 Minuten sicherten sich die Wilkatzen einen verdienten 3:2 (-23,-19,20,17,10) Sieg.

Vor allem in den ersten beiden Durchgängen fanden die Heimischen gar nicht ins Spiel. 21 (!) unerzwungene Fehler machten den Gästen das Siegen einfach, zudem schienen die Wildkatzen durch den Ausfall von Topscorerin Nina Bajic (Hexenschuss) wie gelähmt. Auf der anderen Seite spielte der VC Tirol angetrieben von ihrer Zuspielerin Domnidou sehr variantenreich und stellte die Klagenfurterinnen ein ums andere Mal vor Rätsel.

Erst als die Wildkatzen mit dem Rücken zur Wand standen (0:2 Satzrückstand, Anm.), zeigten sie ihre Krallen. Angetrieben vom eigenen Siegeswillen brachten die Heimischen wieder jene Spielfreude und Ordnung aufs Parkett, die sie in den ersten Runden ausgezeichnet hatte. Und prompt wendete sich das Blatt. Ausgezeichnete Aufschläge von Daniela Katz und letztlich 21 Punkte von Neowildkatze Ana Bajic brachten die Kärntnerinnen vor ausgezeichnet gefüllten Ränge zurück auf die Siegerstraße. Mit 25:20, 25:17 und 25:10 drehten die Klagenfurterinnen das Spiel zu ihren Gunsten und blieben damit auch im dritten Spiel siegreich.

„Wir haben am Anfang unsere gewinnbringenden Tugenden nicht ins Spiel gebracht und ungewöhnlich fehlerhaft agiert“ resumiert Coach Voggenberger den Spielverlauf. „Wichtig war, dass wir uns durch den Ausfall von Nina Bajic nicht aus dem Konzept bringen ließen. Carina Goldberger ersetzte die Kroatin mit Bravour. Letztlich haben wir uns klar durchgesetzt“.

Jetzt macht die Liga aufgrund des Nationalteamlehrgangs, bei dem mit Epure, Katz, Trailovic und Brugger vier Wildkatzen dabei sind, eine kleine Pause, ehe es am 1.11. in Hartberg wieder um wichtige Punkte für die Tabelle geht. Bis dahin werden die Wilkatzen an den offenbarten Schwachpunkten arbeiten, denn bereits am 4.1. um 19:00 gastiert Tabellenführer Linz in der SH Lerchenfeld.