1:3 zu Jahresauftakt
Die Kelag Wildcats unterliegen im ersten Bewerbsspiel des neuen Jahres dem Meister aus Graz in einem schwachen Match mit 1:3 (-21,-17,23,-15).
Ohne die verletzte Nina Bajic (Rückenblockade) war man im Lager der Wildkatzen zu einer Umstellung der Startformation gezwungen. Zum Ausfall der Stammmittelblockerin gesellte sich eine sehr abwartende, über weite Strecken des Spiels sogar passive Grundeinstellung auf dem Feld. So verjuxten die Klagenfurterinnen im ersten Satz eine 15:11 Führung gegen keineswegs souveräne Gäste. Das 21:25 und das 17:25 waren eine logische Konsequenz der lauwarmen Performance der Wildkatzen an diesem Abend.
Im dritten Satz, ausgerechnet als sich schon fast alle mit einer 0:3 Klatsche abzufinden schienen, weckte Nada Fanic mit einer sehenswerten Aufschlagserie die Mannschaftsskolleginnen auf. Die Wildkatzen zeigten in diesem Spielabschnitt ihr ganzes Potenzial und drehten ein 10:17 in ein 25:23.
Ein Satz mit genau umgekehrten Vorzeichen sahen die knapp 100 zuseher im Abschlussatz als die Wildcats von einer 7:4 Führung innerhalb von 5 Minuten in ein 8:21 Hintertreffen gerieten. Vor allem in der Annahme hatten die Heimischen dabei ihre liebe Not. Mit 15:25 ging der Sieg damit verdient an Graz.
„Wir werden uns im Hinblick auf das mögliche Playoffticket noch ordentlich strecken müssen. Mit einer Performance wie dieser sind wir definitiv kein Playoffkanditat. Dafür muss man entschlossener agieren!“ kritisiert Trainer Voggenberger die Einstellung seiner Damen. „Wenn eine Stammspielerin ausfällt, müssen alle anderen mehr als 100% geben und nicht weniger tun als normal!“
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