Published On: 25. Januar, 2018By

Wildkatzen zeigen Krallen: 3-2 Sieg gegen Meister


Die SG Kelag Klagenfurt bleibt weiter im Rennen um einen Topplatz nach dem Grunddurchgang. Im vorgezogenen Spiel der 15. Runde setzten sich die Wildkatzen gegen den amtierenden Meister SVS Post SV nach 130 umkämpften Minuten mit 3:2 (-19,-20,20,-18,10) durch und halten damit den Kampf um die Tabellenspitze weiter spannend.

SVS zeigte sich im Auftaktsatz wie auch zuletzt gegen Salzburg sehr fehlerhaft und so genügte im ersten Durchgang eine solide, aber keineswegs überragende Leistung der Heimischen, um 1:0 in Führung zu gehen. Gänzlich anders präsentierte sich der Meister im zweiten Satz. Mit aggressiven Aufschlägen erhöhten die Niederösterreicherinnen den Druck auf die Heimischen, die nach einem klaren Rückstand letztlich auf -5 aufholten, den Satzerfolg der SVS Damen aber nicht verhindern konnten. Mit stabiler Annahme und starken Aufschlägen schafften die Wildkatzen abermals eine Führung, holten sich den dritten Satz mit 25:20. Post SV konterte abermals und schaffte über Topscorerin Paula Kubova den Satzausgleich. Nach einem raschen 0:3 Rückstand im Entscheidungssatz spurteten die Heimsichen auf und davon und stellten rasche auf 11:6. Ein spektakulärer Angriff von Abby Detering sorgte letztlich für den vielumjubelten 15:10 Erfolg im entscheidenden Satz und zum 3:2 Sieg.

Ein Blick auf die Auswertung begründet den Sieg der Kärntnerinnen: die Wildkatzen hatten in der Punktestatistik im Angriff (58:52) und im Aufschlag (11:9) die Nase vorn, während Post nur im Block mit 7:6 knapp voran lag. Zu dem begingen die Wildkatzen weniger Eigenfehler (27:31). Die besten Scorer auf Klagenfurter Seite waren Noemi Oiwoh und Nina Bajic (je 15) vor Abby Detering und Sophie Wallner (je 13) und Ana Bajic (11). Kapitänin Tatjana Rajic steuerte 6 Punkte zum Erfolg bei, Joker Alexandra Epure (2 Punkte) und Daniela Katz sorgten ebenso für wichtige Impulse wie Libera Julia Bier und Anna Pajer.

„Ein Sieg ist die beste Medizin. Dieser Sieg gehört ganz klar dem Kollektiv. Wir hatten fünf Spielerinnen mit zweistelligen Scorerresultaten. Das spricht für die Ausgeglichenheit unserer Mannschaft“ weiß auch Trainer Voggenberger den Grund für den Erfolg. Jetzt schauen die Wildkatzen gespannt der Parite gegen Linz entgegen, die nach dem freitägigen Lokalderby gegen Perg am Sonntag auswärts auf die Klagenfurterinnen warten. Ein heißer Tanz ist in Linz Urfahr schon vorprogammiert.