Published On: 9. April, 2018By

Wildcats stellen auf 1:1

Was für ein dramatisches Spiel! Die SG Kelag Klagenfurt gewann das zweite AVL-Finalduell mit den Damen des UVC Holding Graz nach dramatischem Spielverlauf und über zwei Stunden 3:2 (24:26, 17:25, 25:11, 25:23, 15:13). Die Wildcats konnten somit in der „Best-of-5“-Serie ausgleichen und in ihrer Heimhalle ungeschlagen bleiben. Bereits am Mittwoch steht in der Bluebox-Arena das dritte Finalspiel auf dem Programm. ORF Sport+ überträgt ab 20.15 Uhr live.

Nach einem umkämpften ersten Satz gaben die Murstädterinnen im zweiten klar den Ton an und konnten auf 2:0 stellen. Bereits im ersten Finalduell waren die ersten beiden Durchgänge an den Austrian Volley Cup-Sieger gegangen, und wieder verspielte man den Vorsprung. Im dritten Satz waren die Grazerinnen völlig von der Rolle, im vierten gaben sie leichtfertig eine 12:6-Führung aus der Hand. So musste die Entscheidung erneut im Tie-Break fallen. Und diesmal hatten die Wildcats die besseren Nerven. Sie verwerteten nach 128 Spielminuten ihren ersten Matchball zum 15:13, nachdem sie u. a. 3:6 und 10:12 zurückgelegen waren.

Die Statistik spiegelt das knappe Ergebnis wider: Graz erzielte zwei Angriffspunkte mehr (53:51), Klagenfurt hatte bei den Blockpunkten die Nase knapp vorne (14:12). Beide Teams verzeichneten neun Asse. Einzig bei den Eigenfehlern lag man deutlicher auseinander. Die Gäste leisteten sich 32, die Wildcats nur 24. Topscorerinnen: Sophie Wallner (19 Punkte) und Nikolina Bajic (17) bzw. Ursula Ehrhart 19 und Birgit Ebster-Schwarzenberger (14).

Auf der Habenseite der Wildcats steht ein Sieg und die Gewissheit, dass am Mittwoch bereits in Graz wieder aufgeschlagen wird. „Einen sicher geglaubten Sieg noch herzugeben wiegt schwer. Graz hatte im vierten und auch im fünften Satz klare Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden“ weiß auch der Sportdirektor der Wildkatzen Joe Laibacher. Umso mehr freut ihn natürlich der Sieg seiner Damen, die in keiner Phase des Spiels zurücksteckten und immer auf den Sieg aus waren. „Diese Niederlage zu verarbeiten ist nicht einfach. Wir werden am Mittwoch angreifen“ gibt auch Trainer Voggenberger die Marschrichtung vor. Diesmal hoffentlich nicht erst bei einem 0:2 Satzrückstand….