Sokol zu stark: 0:3 Niederlage
Ohne Anja Trailovic und mit ersten Gehversuchen nach überstandener Krankheit von Nina Bajic waren die Wildkatzen gegen Rekordmeister Sokol/Post nur phasenweise konkurrenzfähig. Nach 72 Minuten mussten die Kelag Wildcats gegen die Niederösterreicherinnen mit 0:3 (-19,-19,-18) die Segel streichen.
„Gegen die ballsicheren Damen von Sokol reicht keine Durchschnittsleistung, da müssen alle voll da sein“ meint auch Obmann Laibacher und bezieht sich dabei wohl auf seine Leistungsträger: Nina Bajic hielt bei ihrem Comebackversuch nur einen Satz durch und machte im zweiten Satz für die junge Jana Gärtner Platz, die mit einem engagierten Auftritt Lob erntete.
Ein Blick auf die Statistik trügt etwas: 34:42 Angriffspunkte sprechen zwar eine klare Sprache für Sokol, „doch wir waren in Block und Defense zwei Sätze gar nicht am Platz“ resumiert Coach Voggenberger knapp. Die oft zitierte Stärke der Wildkatzen (Blockspiel, Anm.) war an diesem Abend nicht zu erkennen. Gerade einmal zwei Punkte standen am Ende des Spiels zu Buche. Dazu kamen noch sehr viele vermeintlich einfache Fehler in der Feldabwehr.
Fakten aus Sicht der Wildkatzen: Kills 34:42, Blocks 2:2, Asse 7:9, Eigenfehler 22:13. Vor allem die die letzte Zahl war mitentscheidend über den Ausgang: allein 15 (!) unerzwungene Angriffsfehler und 7 Aufschlagfehler produzierten die Wildkatzen und schenkten Sokol fast einen ganzen Satz…… So kann man gegen dieses Team nicht gewinnen.
Den Topscore sicherte sich an diesem Abend Magda Rabitsch mit 10 Punkten vor Skylar Iott (9) und Lucia Aichholzer (8).
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