Kelag Wildcats um Platz 5
Die Kelag Wildcats siegten auch im Rückspiel gegen den VC Tirol mit 3:2 (-23,18,22,-22,10) und qualifizierten sich damit für das Finale im unteren Pool der Meisterrunde. Der Finalgegner steht noch nicht fest, in der Serie zwischen Salzburg und den Erzbergmadln führen die Mozartstädterinnen nach einem klaren Auswärtserfolg mit 1:0.
Die Vorzeichen für dieses Entscheidungsspiel gegen den VC Tirol hätten kaum ungünstiger sein können. Zwar rückte Linda Striek nach einmonatiger Verletzungspause wieder in den Kader der Wildkatzen auf, am Spieltag meldete sich jedoch Topscorerin Ana Bajic mit einer Augenentzündung krank und spielunfähig.
Für Bajic rückte Nachwuchstalent Manuela Rabitsch in die Stammformation und erledigte ihre Sache mit 13 Scorerpunkten mit Bravour. Unter der Führung der Routiniers Monika Bauer, Julia Bier, Chara Papadopoulou und Topscorer Nina Bajic (21) steigerten sich auch Anja Trailovic (19 Punkte) und Magdalena Rabitsch (15) im Laufe des Spiels und lieferten wertvolle Punkte. Auffallend auch die Aufschlagperformance von Nada Fanic und Daniela Katz, die mit ihren Aufschlägen viel Druck auf die gegnerische Annahme ausübten.
Statistisch spielentscheidend waren wohl die 62:50 (45:37%) Angriffspunkte der Wildkatzen. Die Heimischen hatten auch bei Assen (9:8) und den Eigenfehlern (25:29) die Nase vorn. In direkten Blockpunkten lagen die Vorteile mit 17:10 klar bei den Tirolerinnen.
„Ein Riesenkompliment an das Team. Wir haben über den Kampf das Fehlen von Ana wettgemacht und letztlich verdient gewonnen!“ resumiert ein erleichterter Coach Voggenberger die spannende Partie und schielt mit einem Auge in Richtung Dienstag, wo in Salzburg die Entscheidung fällt, gegen wen die Wildkatzen im Endspiel antreten werden.
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