Published On: 4. Dezember, 2017By

Perfektes Wochenende für die Kelag Damen

6 Punkte, 6:0 Sätze, weiterhin Tabellenspitze! So fällt das Kurzresume der zwei Spiele der AVL Damen vom Wochenende aus. Sowohl in Trofaiach als auch zu Hause gegen Salzburg brauste die SG Kelag Klagenfurt im Eilzugstempo zu zwei souveränen 3:0 Erfolgen .

Vor allem die Art und Weise, wie die Wildkatzen die beiden Aufgaben erledigten, war sehr beeindruckend. Obwohl die Klagenfurterinnen in beiden Spielen Stammzuspielerin Daniela Katz vorgeben mussten, war der klare Sieg der Kelag Damen in keiner Phase gefährdet. Weeda Krassnig und Lena Stockhammer schlossen die Lücke auf der Zuspielposition ohne Probleme und zeigten, dass mit ihnen stets gerechnet werden kann.

Salzburg kam am Sonntag mit der Empfehlung in die SH Lerchenfeld, tags zuvor den VC Tirol an den Rand einer Niederlage getrieben zu haben. „Meine Mannschaft ist offensichtlich im Bus sitzen geblieben“ war der knappe Kommentar von Salzburgs Betreuer nach der deutlichen Schlappe. Mit einem klaren 0:3 (9,19,14) traten die Mozartstädterinnen nach einer guten Stunde sichtlich gezeichnet die Heimreise an. „Wir haben mit einer wirklich schweren Partie gerechnet, doch Salzburg war überraschend zahnlos“, lautete die Zusammenfassung von Sportdirektor Laibacher. Auch die Statistik weist klare Vorteile zugunsten der Klagenfurterinnen auf: 10:0 Aufschlagpunkte, 9:6 Blocks, 39:21 Kills im Angriff.

Seine Damen setzen im Spiel von Anfang an Akzente, waren vor allem am Aufschlag und im Block klar überlegen. Zudem scorte Salzburg im ersten Durchgang nur 4 Mal im Angriff. Das 25:9 war eine deutliche Klatsche, von der sich die Gäste nie erholen sollten. Auch mit Vici Deisl am Zuspiel änderte sich am Spielverlauf kaum etwas: 8:2,16:9 und 21:14 lauteten die Zwischenstände in einem Satz, in dem die Wildkatzen mit 9 (!) unerzwungenen Eigenfehlern mehr als sonst produzierten. Das 25:19 brachte einen 2:0 Satzvorsprung für die Heimischen.

Auch im dritten Satz kamen die Wildkatzen besser aus den Startlöchern und lagen zur ersten technischen Auszeit bereits mit 8:3 in Front. Vor allem am Aufschlag waren die Kärntnerinnen diesmal tonangebend: 5 Servicepunkte standen am Ende dieses Durchgangs zu Buche, die die Basis zu einem klaren 25:14 legten.

Den Topscore holte sich an diesem Abend Ana Bajic mit 17 Punkten vor Nina Bajic (15) und Noemi Oiwoh (11). Mit diesem Sieg behaupteten sich die Wildkatzen an der Tabellenspitze und schauen jetzt gespannt nach vorne. Am Freitag, 8.12.2017 wartet im Schlager der Runde die heimstarke Mannschaft des UVC Graz auf die Wildkatzen. „Eine Vorentscheidung im Kampf um die Playoff Startposition! Wir wollen auch in Graz bestehen und unseren Run fortsetzen!“ gibt Trainer Voggenberger die Marschrichtung vor.