Published On: 14. November, 2017By

Volleyball – Wildkatzen mischen im Titelkampf mit

Nach sieben Runden liegt die neuformierte Spielgemeinschaft Klagenfurt auf Rang zwei in der Volleyball-Liga. Damit hat man im Verein nicht unbedingt gerechnet.
Von Mario Kleinberger | 17.18 Uhr, 13. November 2017

Die SG Klagenfurt ist super in die Meisterschaft gestartet © KK

 

Nach dem harterkämpften 3:2-Sieg gegen die SG Perg ließen sich die Mädchen von SG Kelag Klagenfurt von ihren Fans feiern. Es war der sechste Sieg im siebenten Meisterschaftsspiel. Nur gegen Volleyball-Serienmeister SG Sokol/Post setzte es am Samstag auswärts eine knappe 2:3-Niederlage. In der Tabelle liegen die Wildkatzen auf Rang zwei, davon sind sie selbst etwas überrascht.

„Wir sind wesentlich weiter in unserer Entwicklung, als wir es erwartet haben. Wir sind auf alle Fälle auf den richtigen Weg“, sagt Alexandra Epure, die zu den Stützen der Mannschaft zählt. Gegen Perg lief es am Sonntag nach einer 2:0-Satzführung plötzlich nicht mehr rund. „Wir hatten zu viele Schwankungen im Spiel, aber im fünften Satz haben wir gezeigt, dass wir das bessere Team sind“, erklärt die Außenangreiferin.

Dabei stand ein Antreten der Mannschaft in der aktuellen Meisterschaft lange auf Messers Schneide, nur der Zusammenschluss von den Klagenfurter Vereinen ermöglichte die Teilnahme an der höchsten Liga, der Austrian Volley League Women. Daher schwärmt auch Obmann Joe Laibacher in den höchsten Tönen von seinem Team. „Die Entwicklung der Mannschaft ist einfach sensationell. Wir sind äußerst homogen, jede setzt sich für die andere ein“, kommt der Funktionär ins Schwärmen. Als größtes Potenzial im Team ortet der Obmann den Willen jeder einzelnen Akteurin. „Sie wollen unbedingt eine gute Saison hinlegen und die Mädchen haben erkannt, dass sie mit den besten Teams in der Liga mithalten können.“ Was Laibacher noch positiv stimmt, ist, dass viele der Spielerinnen noch sehr jung sind. „Das Entwicklungspotenzial ist gegeben.“

Starke Kanadierin

Ein Glücksfall für das Team ist die Kanadierin Jessica Niles. Die 24-Jährige, die mit VSV-Stürmer Jordan Hickmott liiert ist, ist auf der Libero-Position zurzeit die Nummer eins in der Liga und nicht nur dadurch enorm wertvoll für das Team.