Published On: 29. Januar, 2018By

SG Kelag Klagenfurt weiter top: Sieg in Linz


Die SG Kelag Klagenfurt siegt nach umkämpften 139 Minuten in Linz denkbar knapp mit 3:2 (24,-23,26,-23,13) und bleibt damit den Topteams im Klassement auf den Fersen. „Spielerisch haben wir zwar nicht überzeugt, dafür hat die kämpferische Leistung gestimmt“ resumiert Cotrainer Thomas Lanner knapp. Mit diesem Ergebnis bleiben die Wildkatzen weiterhin in Lauerstellung auf Platz 4 und auch in Tuchfühlung mit dem 2. Platz. Die Entscheidung über die Startpositionen fürs Playoff wurde damit vertagt und fällt erst in den letzten beiden Runden.

Die Wildkatzen präsentierten sich zunächst äußerst entschlossen und führten schnell mit 14:7. Linz konterte in in seinem Wohnzimmer aber erfolgreich und egalisierte diesen Rückstand schon zum 20:20. In einem Fotofinish holten sich die Wildkatzen durch einen Angriffspunkt von Sophie Wallner den ersten Durchgang mit 26:24. Leider verabsäumten es die Gäste, gleich nachzulegen. Eine 14:11 Führung wurde durch leichte Fehler hergeschenkt und so bekamen die Stahlstädterinnen Aufwind und holten sich den zweiten Satz mit 25:23. Auch der dritte Durchgang war nichts für schwache Nerven. Abermals entschieden letztlich 2 Punkte. Die Klagenfurterinnen gingen mit 28:26 und 2:1 in Führung. Die Wildkatzen ließen in der Folge zu viele Punktchancen ungenutzt und so konnte Linz abermals ausgleichen. Im 5. Satz hielten aber die Nerven der Gäste, die das Spiel mit einem Ass durch Abby Detering beendeten.

„Wir haben schlichtweg zu viele Fehler begangen. Allein im Angriff bescherten wir Linz 24 Punkte durch unforced errors“ analysiert Trainer Voggenberger die Leistung seiner Mannschaft. Tolle Leistungen zeigten an diesem Abend Mittelblockerin Noemi Oiwoh und Jollyjoker Alex Epure, die als Wechselspielerin starke Akzente setzte. Frech auch Dani Katz, die bei 13:13 im 5. Satz mit einer Aufspielerfinte für die Vorentscheidung sorgte. Ansonsten wechselten im Spiel der Kärntnerinnen Licht und Schatten in allen Elementen.

Unterm Strich steht aber ein Sieg in Linz! Bis zum Playoff Start werden die Wildcats noch weiter an der Abstimmung arbeiten, um für die finale Phase der Meisterschaft gerüstet zu sein. „Wenn wir jedes Spiel so kämpfen und am Ende den Platz als Sieger verlassen, können wir großes schaffen“ meint auch Angreiferin Sophie Wallner augenzwinkernd.