MVP Krone für Katja Jontes
Die Hälfte des Grunddurchgangs der AVL ist absolviert, mit dem dritten Tabellenplatz und dem Einzug ins Cupfinale sorgten die Kelag Wildcats für Aufsehen. Vor allem die Art und Weise, wie das Team von Andrej Flajs unaufhörlich fightet und sich zurück kämpft, ist beeindruckend. Nach dem Auftaktsieg in Graz (vom 9:13 Rückstand im 5. Satz zum Sieg, Anm.), dem beeindruckenden Sieg gegen den serbischen Cupsieger ZOK Ub (nach 0:2 Satzrückstand zum Sieg, Anm.) steht nun auch das „Grazer Wunder“ mit dem sensationellen 3:0 Auswärtssieg (nur 48 Stunden nach der empfindlichen Heimschlappe gegen Graz, Anm.) auf der Habenliste der Wildkatzen. „My team is starving for wins“ urteilte der 40jährige Coach vor einigen Wochen. Und diese Eigenschaft wird wohl zum Markenzeichen der Kelag Wildcats!
Diesen Charakterzug verkörpert stellvertretend für die Mannschaft Routinier Katja Jontes. Die 37jährige Mittelblockerin stand gesundheitsbedingt schon öfter vor dem Karriereende, doch ihr innerer Antrieb motiviert sie immer wieder aufs Neue. „Ich will die beste Mittelblockerin der Liga werden!“ lautete ihre Ansage vor der Saison. Und bisher macht sie ihre Sache ausgezeichnet.
Bewerbsübergreifend (CEV Cup, AVL, ÖVV Cup) scorte die #9 der Klagenfurterinnen bisher 123 Punkte, 35 davon am Block. Mit konsequenter Arbeit machte sie auf sich aufmerksam: so wurde sie vom gegenerischen Coach aufgrund ihrer Leistungen und ihrer Präsenz auf dem Spielfeld schon 4 Mal zum MVP des Spiels gewählt und führt damit die Nominierungen der Wildkatzen eindeutig an. Im teaminternen Ranking liegt sie in der Scorerwertung derzeit auf Platz 4, in den Blockpunkten knapp hinter Nikolina Bajic auf Rang 2.
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