Kelag Wildcats Klagenfurt verlieren im Golden Set

Die Volleyball-Damen der ATSC Wildcats Klagenfurt mussten im Europapokal-Rückspiel gegen LP Kangasala aus Finnland eine knappe 2:3 (-22,23,13-16,-12) Niederlage hinnehmen. In einem umkämpften Spiel verpassten sie den Einzug in die nächste Runde und verloren nach 137 Minuten im Golden Set mit 12:15.

Das Spiel begann mit einem offenen Schlagabtausch und dem besseren Ende für die Finninnen, die den ersten Satz mit 25:22 gewannen. Nach einem holprigen Start im zweiten Satz, bei dem die Wildcats bereits 8:16 zurücklagen, gelang ihnen eine beeindruckende Aufholjagd. Sie drehten den Satz und gewannen ihn mit mit 25:23. Der dritte Satz verlief eindeutig zu Gunsten der Klagenfurterinnen, die ihn souverän mit 25:13 für sich entscheiden konnten.

Im vierten Satz führten die Wildcats bereits mit 15:12, bevor sie den Faden verloren und den Satz mit 16:25 abgeben mussten. Der fünfte und entscheidende Satz entwickelte sich zu einem nervenaufreibenden Schlagabtausch, der bis zum Stand von 11:11 ausgeglichen war. Doch am Ende mussten sich die Wildcats mit 12:15 geschlagen geben.

Im alles entscheidenden Golden Set starteten die Klagenfurterinnen stark und lagen mit 8:6 in Führung. Doch erneut schlichen sich in den entscheidenden Momenten Fehler ein, die den Finnen vier Punkte in Folge ermöglichten. Mit 12:15 ging das Golden Set und somit das Spiel an LP Kangasala.

„Leider haben wir in den entscheidenden Phasen die falschen Entscheidungen getroffen. Die Finnen haben sich im Spielverlauf besser auf uns eingestellt und stärker serviert, während unser Service an Druck verloren hat und auch die Angriffsleistung schwächer wurde“, analysierte Obmann Joe Laibacher nach dem Spiel. „Schade um diese große Chance!“ Die Topscorer der Wildkatzen waren die 19jährige Julia Trunner und Nikolina Bajic mit je 18 Punkten.

Nun liegt der Fokus der ATSC Wildcats auf der Liga und dem Cup, wo sie versuchen werden, aus dieser Erfahrung zu lernen und wieder anzugreifen.