1:3 Niederlage in Wien
„Wollen allein ist nicht genug, man muss auch was dafür tun“ so der knappe Kommentar von Trainer Voggenberger nach der völlig unnötigen 1:3 (-21,-13,-28,-20) Niederlage bei Sokol/Post. Im gesamten Spiel unterliefen den Wildkatzen allein im Angriff bei 36 Punkten 24 Eigenfehler! „Mit dieser Angriffsquote kann man kein Spiel gewinnen! Ein Selbstfaller!“
Ein Blick auf die Statistik aus Sicht der Gastmannschaft spricht Bände: 36:48 Angriffspunkte, 5:7 Asse, 11:10 Blocks, 38:32 unerzwungene Eigenfehler. In den ersten beiden Sätzen scorten die Wildcats im Angriff gerade einmal 9 (!) Punkte. Zuspiel und Angriff fand in den ersten beiden Durchgängen keine Abstimmung und so sahen sich die Gäste bald mit einem 0:2 Satzrückstand konfrontiert. „Dabei starteten wir verheißungsvoll ins Spiel und führten überlegen (13:7, Anm.) ehe Abstimmungsprobleme im Spielaufbau überhand nahmen“ erinnert sich Lucia Aichholzer, die ihr Comeback auf das Spielfeld noch verschieben musste.
Im dritten Satz erholten sich die Kärntnerinnen von der Schockstarre, veränderten die Annahmeformation und gaben dem Spiel eine Wende. Bei 24:19 schien der Satz entschieden, doch Sokol/Post schaffte den Ausgleich und erarbeitete sich 4 (!) Matchbälle. In einem wahren Kraftakt holten sich die Gäste diesen Durchgang mit 30:28.
Auch im vierten Satz waren die Gäste bis zum 12:9 klar am Drücker, ehe eine Serie an Wiener Blockpunkten den Kärntner Traum von einem 5. Satz platzen ließ. Symptomatisch das Ende des Spiels: Ana Bajic, die an diesem Abend weit unter Normalform agierte, unterlief ein Annahmefehler.
Den Topscore im Spiel holten sich Sonja Katz (22) bzw. Nina Bajic (17).
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