Englische Woche für die SG Kelag Klagenfurt

Der Advent ist ja bekanntlich die stillste Zeit im Jahr. Das Programm der SG Kelag Klagenfurt ist allerdings alles andere als still: die Damen um Kapitänin Tatjana Rajic sind in den nächsten 7 Tagen drei Mal gefordert. Den Auftakt zu dieser Serie macht das Auswärtsmatch gegen Trofaiach am Samstag, 2.12.2017 um 19:00. Gleich tagsdarauf, am Sonntag, 3.12.2017 um 18:00 bitten die Klagenfurterinnen ihre Fans in die SH Lerchenfeld, wenn PSVBG Salzburg in Klagenfurt gastiert. Das dritte Spiel findet dann am Freitag, 8.12.2017 in Graz statt. In diesem Schlager fordern die Kärntnerinnen die Europacupstarter des UVC Graz.

In Trofaiach gehen die Klagenfurterinnen als klare Favoritinnen in die Partie. Die Steirerinnen liegen derzeit auf Platz sieben der Tabelle, haben aber zuletzt mit zwei Siegen aufhorchen lassen. Im Kader von Trofaiach steht mit Genslak eine Internationale, ansonsten baut der Traditionsverein auf Kräfte aus der Region. Ein Wiedersehen der besonderen Art gibt es in dieser Begegnung für Sophie Wallner, die in den vergangenen beiden Saisonen für Trofaiach auf Punktejagd ging und natürlich viel über ihre ehemaligen Teamkolleginnen weiß.

Im Kader der Wildkatzen baut man neben diesem Wissen vor allem auf den eigenen Erfolgsrun. Nach einer kurzen Pause meldeten sich Carina Goldberger, Ana Bajic und Sophie Wallner wieder fit. Einzig der Rücken von Zuspielerin Daniela Katz bereitet den Vereinsverantwortlichen etwas Kopfzerbrechen. „Ihr Gesundheitszustand wird abgeklärt. Bis zum Wochenende sollten wir mehr wissen“ stellt Trainer Voggenberger klar.

Mit Zuspielerin Lena Stockhammer steht im Falle eines Ausfalls bereits das nächste Talent in den Startlöchern. Die 16jährige Juniorennationalteamspielerin durchlief beim SG Partner WSL eine grundsolide Ausbildung und gilt auch in der Nationalmannschaft als wertvoller Backup. Laut Headcoach Voggenberger „wird Lena bereits seit einigen Wochen ins Training integriert. Nach Noemi (Oiwoh, Anm.) soll auch sie den Sprung in die erste Liga bald machen“. Vielleicht schon dieses Wochenende…….

Am Sonntag, 3.12. 2017 um 18:00 treffen die Kelag Damen zu Hause auf die Mannschaft der PSVBG Salzburg. Die Mozartstädterinnen haben ein Team, in dem viel Potenzial schlummert. Bisher konnten sie dieses noch nicht beständig abrufen und rangieren derzeit nur auf Platz 8 in der Tabelle. „Wir sind vor ihnen gewarnt. Sie können sehr stark spielen!“ mahnt auch Sportdirektor Laibacher zur Vorsicht. Das Ziel der Wildkatzen für dieses Wochenende ist aber klar definiert: Sie wollen mit zwei Siegen weiter an der Tabellenspitze bleiben!

 

3:0 Sieg bringt Tabellenführung

Die SG Kelag Klagenfurt sonnt sich wieder an der Spitze der AVL. Mit einem klaren 3:0 (12,22,8) Erfolg über die TI Volleys aus Innsbruck holten die Klagenfurterinnen die Tabellenführung wieder in die Lindwurmstadt, da Graz beim VC Tirol einen Punkt abgab und SVS Post SV spielfrei war.

Ohne die angeschlagene Teamspielerin Sophie Wallner und die erkrankte Carina Goldberger gingen die Heimischen in dieses Match. Nach einer anfänglichen Abtastphase zogen die Klagenfurterinnen aber schnell davon und zeigten mit modernem Powervolleyball klar die Grenzen der Gäste auf: 25:12

In der Folge schlichen sich aber viele Nachlässigkeiten auf Seiten der Wildkatzen ein und das Spiel war über weite Strecken sehr ausgeglichen. Die Gäste konnten aber eine 20:19 Führung nicht nutzen und sahen sich bald mit 22:25 und 0:2 im Rückstand.

Mit diesem Polster im Rücken schalteten die Wildcats noch einen Gang höher und sorgten mit beeindruckenden Serviceserien von Alex Epure undTatjana Rajic bald für klare Verhältnisse. Isa Urschitz war es schließlich vorbehalten, mit einem Serviceass das Spiel zu beenden: 25:8

„Durch den Ausfall von Sophie mussten wir die Formation überraschend umstellen, trotzdem waren in allen Elementen deutlich besser. Im dritten Satz konnten wir den gesamten Kader zum Einsatz brigen. Dabei gab es keinen Leistungsabfall! Das stimmt uns positiv“ resumiert Trainer Voggenberger den Spielverlauf. Er spielt dabei darauf an, im Kader wertvolle Alternativen für die Stammspielerinnen zu haben. Die Premiere von Noemi Oiwoh verlief überaus positiv. Sie steuerte 3 Blockpunkte zum Sieg bei.

 

Volleyballfest im Lerchenfeld

Die SG Kelag Klagenfurt lädt am Samstag, 25.11.2017 ab 14:00 zum Volleyballtag mit Maroni und Glühwein in die SH Lerchenfeld ein. Das sportliche Programm für diesen Volleyballtag lässt sich auch sehen: den Auftakt machen um 14:00 die Landesligamädchen von Trainerin Maja Präprost, die im Spitzenspiel der Liga auf die Brückl Hotvolleys treffen.

Ein interessantes Duell wird auf alle Fälle um 16:30 die 2. Bundesligapartie zwischen den Wörtherseelöwen und den ATSC Kelag Wildcats. Die beiden Vereine kooperieren ja bekanntlich in der AVL sehr erfolgreich, ab der 2. Liga bilden die Vereine ihre Talente aber weiterhin in den eigenen Strukturen aus. Interessant wird es sicherlich auch deshalb, weil einige der Toptalente der beiden Vereine unter der Woche gemeinsam trainieren, am Samstag aber Kontrahentinnen sein werden.

Der Gegner der SG Kelag Klagenfurt in der AVL heißt ab 19:00 TI Volleys aus Innsbruck. Auch wenn die Tirolerinnen in der Tabelle nur auf Rang acht zu finden sind, sind sie keinesfalls zu unterschätzen. Das junge Team wird angeführt von der US Amerikanerin Capri Richardson. Am Regiepult sitzt seit dieser Saison einer junger Deutscher: Trainer Andreas Renneberg hat das Team schon gut geordnet.

Die Heimischen können diesmal aus dem Vollen schöpfen. Zusätzlich feiert eines der größten heimischen Talente an diesem Wochenende seine Premiere in der AVL: Mit Noemi Oiwoh streift ab sofort eine 16jährige Mittelblockerin des Spielgemeinschaftspartners WSL das Dress der SG Kelag Klagenfurt über und geht damit in der AVL auf Punktejagd. „Sie gehört in die erste Liga und sportlich gefordert und gefördert“ berichtet auch Nationalteamtrainer Bene Frank, der große Stücke auf seine Teamspielerin hält. Auch Jugendnationalteam- und Heimtrainerin Eve Siebert sieht die 190cm große Athletin bereit, den Schritt in die oberste Liga zu machen: „Nemo hatte in der 2. Liga einen Punkteschnitt von 19,4  als Mittelblockerin. Zeit für sie weiter zu gehen!“

Mit Neuzugang Oiwoh wollen die Kärnterinnen die makellose Heimbilanz aufrechterhalten. In allen bisherigen Saisonspielen im Lerchenfeld gingen die Klagenfurterinnen als Sieger vom Feld. Das Trainerteam pocht dabei vor allem auf die eigenen Qualitäten. „Wir haben heuer eine starke Mannschaft. Stark macht sie vor allem die Mischung zwischen jungen Wilden und routinierten Führungsspielerinnen und die tolle Stimmung im Team!“ So wollen die Kelag Damen mit einem vollen Erfolg im Spitzenfeld der Liga bleiben und sich für die nächsten schweren Aufgaben in Schuss bringen.

25.11.2017 – Warm Up in der Lerchenfeld-Halle

     

Liebe Eltern,

liebe Freunde, Fans und Unterstützer des Volleyball-Sports,

 

der ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt lädt Sie/Dich am

25.11.2017 ab 13.00 Uhr

zu einem Warm-Up mit Glühwein und Maroni

in die Lerchenfeld-Halle (BRG-Lerchenfeld)

ein.

An diesem Tag finden 3 Heimspiele statt:

14:00 Uhr Landesliga  ATSC3 : Brückl

16:30 Uhr 2. BL Süd    ATSC2 : VBK Wörthersee Löwinnen

19:00 Uhr AVL             ATSC1 : TI Volley Innsbruck.

Wir freuen uns, Sie/Dich bei uns in der Halle begrüßen zu dürfen.

 

Der Vorstand

ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt

 

Volleyball – Wildkatzen mischen im Titelkampf mit

Nach sieben Runden liegt die neuformierte Spielgemeinschaft Klagenfurt auf Rang zwei in der Volleyball-Liga. Damit hat man im Verein nicht unbedingt gerechnet.
Von Mario Kleinberger | 17.18 Uhr, 13. November 2017

Die SG Klagenfurt ist super in die Meisterschaft gestartet © KK

 

Nach dem harterkämpften 3:2-Sieg gegen die SG Perg ließen sich die Mädchen von SG Kelag Klagenfurt von ihren Fans feiern. Es war der sechste Sieg im siebenten Meisterschaftsspiel. Nur gegen Volleyball-Serienmeister SG Sokol/Post setzte es am Samstag auswärts eine knappe 2:3-Niederlage. In der Tabelle liegen die Wildkatzen auf Rang zwei, davon sind sie selbst etwas überrascht.

„Wir sind wesentlich weiter in unserer Entwicklung, als wir es erwartet haben. Wir sind auf alle Fälle auf den richtigen Weg“, sagt Alexandra Epure, die zu den Stützen der Mannschaft zählt. Gegen Perg lief es am Sonntag nach einer 2:0-Satzführung plötzlich nicht mehr rund. „Wir hatten zu viele Schwankungen im Spiel, aber im fünften Satz haben wir gezeigt, dass wir das bessere Team sind“, erklärt die Außenangreiferin.

Dabei stand ein Antreten der Mannschaft in der aktuellen Meisterschaft lange auf Messers Schneide, nur der Zusammenschluss von den Klagenfurter Vereinen ermöglichte die Teilnahme an der höchsten Liga, der Austrian Volley League Women. Daher schwärmt auch Obmann Joe Laibacher in den höchsten Tönen von seinem Team. „Die Entwicklung der Mannschaft ist einfach sensationell. Wir sind äußerst homogen, jede setzt sich für die andere ein“, kommt der Funktionär ins Schwärmen. Als größtes Potenzial im Team ortet der Obmann den Willen jeder einzelnen Akteurin. „Sie wollen unbedingt eine gute Saison hinlegen und die Mädchen haben erkannt, dass sie mit den besten Teams in der Liga mithalten können.“ Was Laibacher noch positiv stimmt, ist, dass viele der Spielerinnen noch sehr jung sind. „Das Entwicklungspotenzial ist gegeben.“

Starke Kanadierin

Ein Glücksfall für das Team ist die Kanadierin Jessica Niles. Die 24-Jährige, die mit VSV-Stürmer Jordan Hickmott liiert ist, ist auf der Libero-Position zurzeit die Nummer eins in der Liga und nicht nur dadurch enorm wertvoll für das Team.

Doppelwochende bringt 2 Spiele, 10 Sätze, 3 Punkte

Serienmeister SG VB NÖ Sokol/Post gewann den AVL-Schlager der bislang unbesiegten Teams gegen die SG Kelag Klagenfurt 3:2 (25:20, 25:22, 22:25, 22:25, 15:12), ist damit als einziges Team noch ungeschlagen und übernahm die Tabellenführung von den Wildcats und den Damen des UVC Holding Graz.

Die SG Kelag Klagenfurt musste  am Sonntag zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden über fünf Sätze gehen. Am Tag nach der knappen Niederlage gegen Sokol/Post bezwangen die Wildcats die SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg/Schwertberg 3:2 (25:20, 25:21, 19:25, 23:25, 15:3).

„Wir haben uns das Leben nach den ersten beiden Sätzen selbst schwer gemacht. Das Spiel Samstag hat einfach seine Spuren hinterlassen. Nach dem 2:2 hat die Mannschaft aber Charakter bewiesen und gezeigt, was in ihr steckt. Wir sind ein junges Team, da gibt es in einer Partie einfach Leistungsschwankungen. In Summe sind wir natürlich mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden“, resümierte Klagenfurt-Obmann Josef Laibacher, dessen Team bei bereits sechs Siegen hält.

Neuerliches Gipfeltreffen und Doppelwochenende

Aufgrund der Europacupverpflichtungen des Meisters (18.11., Anm.) findet die Spitzenpartie zwischen SVS Post SV und der SG Kelag Klagenfurt am 11.11.2017 um 18:00 in Wien statt. Beide Teams sind bisher ungeschlagen und in der Tabelle punktegleich auf den ersten beiden Plätzen zu finden. Nur das bessere Satzverhältnis lässt derzeit die Klagenfurterinnen von der Tabellenspitze lachen.

Die Begegnungen zwischen den Wildcats und SVS Post SV haben seit jeher einen speziellen Charakter: der Herausforderer und der x-facher Titelträger prallten in der Vergangenheit des öfteren aufeinander, meist waren die Duelle heiß umkämpft, meist ging SVS Post SV als Sieger vom Platz. „Das soll sich heuer ändern. Wir haben auf alle Fälle die Qualität, SVS Post SV zu schlagen“ tönt es aus dem Lager der Wildkatzen, die spätestens nach der starken Vorstellung gegen Linz in den Kreis der Ligafavoriten aufgenommen wurden.

Grund dafür ist aber nicht nur das eigene starke Kollektiv, sondern auch die Tatsache, dass sich SVS Post SV im Umbau befindet. Die Niederösterreicherinnen treten heuer mit nur zwei routinierten Internationalen an, die eine Gruppe von Eigenbauspielerinnen neuerlich zum Meistertitel führen sollen. Im Kader des Meisters scheinen auch drei Kärntnerinnen auf, die allesamt eine Wildcats Vergangenheit aufweisen: Zuspielerin Julia Frühbauer führte noch in der vergangenen Saison in Klagenfurt Regie, Mittelblockerin Lisa Schmerlaib und die rekonvaleszente Sonja Katz spielen schon seit einigen Jahren bei SVS. Gewarnt ist man bei den Wildkatzen aber vor allem vor den zwei Topscorerinnen Kubova und Mishonova, die sowohl gegen UVC Graz als auch gegen VC Tirol zum spielentscheidenen Faktor für den Meister wurden.

Die Voraussetzungen für ein tolles Spiel sind also gegeben, wenn die beiden Topangreiferinnen der Liga (die man leider bisher vergeblich in den offiziellen Statistikbewertungen sucht, weil ihre Spielposition nicht erfasst wurde…., Anm.) auf die bisher beste Block-Defensemannschaft trifft. Die Wildcats haben in den bisherigen Partien 3,4 Blockpunkte pro Satz hingelegt. Dazu kommt, dass auch die Feldabwehr ganze Arbeit leistete und in Jessie Niles die wohl beste Libera der Liga aufbietet. „Wir haben auf allen Positionen die Qualitäten, um SVS zu schlagen!“ Der Grundtenor im Lager der Kärntnerinnen ist klar definiert: Wir wollen in Wien gewinnen.

Gleich tagsdarauf werden die Wildkatzen neuerlich ans Netz gebeten. Am Sonntag, 12.11.2017 um 16:00 gastiert die SG Prinz Brunnenbau Perg in der Klagenfurter Lerchenfeldhalle. Die Oberösterreicherinnen kommen als definitiver Playoffkanditat nach Klagenfurt. In den Reihen von Perg stehen neben den Legionärinnen Mitrengova (SVK) und Perlinska (POL) auch eine Reihe routinierter Österreicherinnen: angeführt von Kapitänin Sabrina Enzinger, über Exnationalspielerin Eva Marko bis hin zur „immerlachenden“ Beachqueen Eva Freiberger birgt das Perger Kollektiv einiges an Qualität und Spielerfahrung. „Das wird eine wahre Probe für uns!“ meint Trainer Voggenberger, der dabei nicht nur das Spiel gegen das älteste Team der Liga, sondern auch die Doppelbelastung an diesem Wochenende anspricht.

Die Vorbereitung auf ein Doppelwochenende sei immer schwierig, dennoch wollen die Wildkatzen weiter siegreich bleiben. „Dieses Wochenende wird definitiv richtungsweisend. Wir sind noch ein junges Team. Um gegen SVS auswärts zu bestehen und zuhause Perg zu schlagen, braucht es Konstanz. Schauen wir, wie weit wir schon sind!“Am Sebstvertrauen wird es bei den Kärntnerinnen nach dem umkämpften Sieg über Leader Linz nicht mangeln. „Da haben wir auch in kritischen Phase einen kühlen Kopf bewahrt und den Fokus gehalten“, resumiert Coach Voggenberger

CUP: SG Kelag Klagenfurt holt Final4 Ticket

Mit einem souveränen 3:0 (19,12,16) gegen PSVBG Salzburg qualifizierte sich die SG Kelag Klagenfurt für das Final 4 im Cupbewerb. Die ersatzgeschwächten Gäste konnten die Wildkatzen in der 68 Minuten dauernden Partie nie ernsthaft gefährden. Jetzt ist man im Lager der Klagenfurterinnen natürlich gespannt, gegen wen um den Einzug ins Endspiel gerittert wird. Neben den Klagenfurterinnen lösten SVS Post SV, UVC Graz und Perg die Semifinaltickets.

„Wir waren klar überlegen. Salzburg konnte den Ausfall von Kathrin Bruckmoser nicht kompensieren“ resumiert Trainer Voggenberger das Spiel knapp. „Es war sicher keine Glanzleistung, dennoch stand unser Sieg in keiner Phase des Spiels in Frage!“ Die Klagenfurterinnen mussten Mittelblockerin Noemi Oiwoh vorgeben, die am Freitag überknöchelte und nicht einsatzbereit war. Auch ohne sie lieferten die Mädchen um Topscorerin Sophie Wallner (18) eine solides Spiel ab. Der Kapitänin folgten Alex Epure mit 12 und Isa Urschitz mit 10 Punkten.

Das Finalturnier findet am 2./3. März in Graz statt. Bis dahin wollen die Klagenfurterinnen am Teamgefüge noch etwas feilen, um für den großen Traum Cupfinale 2018 bereit zu sein.

Sensationelles 3:0 bringt Tabellenführung

Dieser Schlager hielt, was er versprach: zwei Teams, die sich nichts schenkten und um jeden Ball bis zum Umfallen kämpften unterhielten das zahlreich erschienene Publikum gut 90 Minuten. Dass am Ende noch eine Sieg für die Heimmannschaft heraussprang, war gewissermaßen das Sahnehäubchen. Sogar Minuten nach Spielende blickten manche noch ungläubig auf das Scoreboard: 3:0 25:23, 25:22, 29:27 war dort zu lesen und dies bedeutete die erstmalige Tabellenführung für die SG Kelag Klagenfurt in dieser Saison.

Beide Teams agierten sehr entschlossen und wollten sich im Kampf um die Tabellenspitze behaupten. Zunächst waren es die Heimischen, die vor allem am Aufschlag und im Block die Akzente setzten (10:6). Doch die Gäste aus Linz hielten dagegen, punkteten immer wieder über die Außenangreiferinnen und konnten sogar mit 22:20 in Führung gehen. Die Wildkatzen legten im Finish einen Gang zu und fingen die Gäste auf der Zielgerade ab: 25:23

Der zweite Satz war ein Abbild des ersten Durchgangs. Linz war eigentlich nur über den Außenangriff gefährlich, Klagenfurt setzte sich abermals knapp durch. Bezeichnend der Satzball: Nina Bajic stellt mit einem Servicewinner den 25:22 Endstand her.

Das intensive Spiel mit sehr langen Ballwechseln forderte auf Seiten der Klagenfurterinnen seinen Tribut. Bis zum 10:14 schlichen sich sehr viele Ungenauigkeiten im Spiel der Wildkatzen ein. Erst als Kapitänin Tatjana Rajic mit einer Aufschlagserie die Wende einleitete, schien ein Sieg in drei Sätzen möglich. So war es schließlich der 4. Matchball, der die Entscheidung brachte. Und wie sollte es anders sein: der vielumjubelte Servicewinner zum 29:27 lässt die Wildkatzen erstmalig in dieser Saison von der Tabellenspitze lachen.

Auch die Punktestatistik spricht für Klagenfurt: 10:4 Blocks, 8:4Aufschläge! „Wir hatten am Ende der Sätze den längeren Atem und holten uns zudem fast alle langen Ralleys“ resumiert Obmann Josef Laibacher. Zudem bewahrheitete sich die Einschätzung von Linz Trainer Schwab, der sein Team aufgrund der zuletzt vermeintlich einfachen Aufgaben vor Nachlässigkeiten warnte. Das traf letztlich auch zu, denn immer zu Satzende fuhren die Wildkatzen ihre Krallen aus und holten sich ein bisschen glücklich, aber auch verdient 3 wichtige Punkte.

Gleich heute Sonntag stehen die Klagenfurterinnen wieder am Prüfstand. Im Cupviertelfinale treffen die Wildkatzen um 18:00 im Lerchenfeld auf PSVBG Salzburg. „Endlich seit drei Jahren haben wir wieder einmal ein Heimspiel! Das wollen wir nutzen und zum fünften Mal en suite ins Final4 des Cupbewerbs einziehen“ so Obmann Laibacher.

SG Kelag Klagenfurtgegen Linz um die Tabellenführung

Wenn am Samstag, 4.11.2017 ab 19:00 in der SH Lerchenfeld das Heimteam SG Kelag Klagenfurt Vizemeister Linz Steg empfängt, ist zumindest eines klar: eine Siegesserie endet dieses Wochenende und der Sieger sichert sich einen Platz an der Sonne. Die Linzerinnen kommen ohne Punkteverlust in die Lindwurmstadt und mit dem selbstauferlegten Druck, heuer den Meistertitel nach Oberösterreich zu holen. Die Damen um Trainer Roland Schwab sind aber vor den Wildkatzen gewarnt und betiteln die SG Kelag Klagenfurt als eines der Topteams Österreichs.

Die Vorzeichen auf einen Volleyballfight stehen demnach gut. Die Linzerinnen kommen zwar als Favoritinnen in die Lerchenfeldhalle, die Heimischen haben aber Blut geleckt und wollen auch gegen Linz bestehen. „Wir haben in unserer Mannschaft genug Qualität, um gegen Linz zu gewinnen“ meint Obmann Josef Laibacher und spricht gemeinsam mit dem Trainerteam vor allem den unbändigen Siegeswillen und Kampfgeist an, die dieses Wildkatzenrudel auszeichnet.

Zu dem hatten die Linzerinnen in dieser jungen Saison erst ein Spiel, in dem sie voll gefordert wurden. Beim 3:1 in Innsbruck gegen VC Tirol mussten die Damen um Regisseurin Meg Riley alles geben, um zu siegen. „Zuletzt haben wir gegen vermeintlich nicht so starke Teams gespielt, wo wir uns oft auch Nachlässigkeiten erlauben konnten, ohne sofort bestraft zu werden. Klagenfurt ist ein anderes Kaliber. Wenn wir unsere Chancen nicht nützen oder leichtfertig Punkte abgeben, wird es dieser Gegner ausnützen!“ meint auch Linz Trainer Roland Schwab.

Alle Spielerinnen des Heimteams sind fit und bereit für diese erste große Hürde. „Wir haben nicht damit gerechnet, nach den ersten vier Runde ungeschlagen in diesen Schlager zu gehen“ meint Trainer Voggenberger, der in seinem Team noch Luft nach oben sieht. „Wir haben noch sehr viel Potenzial, bisher haben wir versucht, unser Spiel zu ordnen. Das ist uns gelungen“. Technisch und taktisch sieht er seine Mannschaft aber noch nicht am Zenit. „Außerdem haben wir im athletischen Bereich bei Null begonnen. Hier werden wir uns am meisten steigern!“, und wirft damit den Fehdehandschuh in Richtung der Topteams dieser Liga, denn „wir wollen heuer Linz und SVS Post schlagen, nicht nur fordern!“