Published On: 30. September, 2018By

0:3 Niederlage in Salzburg zum Start

Die Kelag Wildcats sind mit einer 0:3 (24,12,20) Niederlage bei Salzburg in die neue Saison gestartet. Dabei waren die Durchgänge eins und drei mehr als umkämpft und der Ausgang lange unklar. Lediglich im zweiten Abschnitt sorgten die Gastgeberinnen für klare Verhältnisse.

„Uns fehlt auf jeden Fall die Wettkampfhärte. Die Vorbereitung mit der gesamten Mannschaft war einfach zu kurz. So gesehen stimmt es positiv, dass wir gegen das starke Salzburger Kollektiv schon so entgegengehalten haben“ resumiert Trainer Voggenberger den Spielausgang. Die Wildkatzen schicken zu Beginn Kapitänin Samira Mauch, Noemi Oiwoh, Lena Stockhammer, Anna Pajer, Julia Bier und die Bajic Sisters aufs Feld, und die neu formierte Truppe aus Klagenfurt startete wie aus der Pistole geschossen. Mit starken Aufschlägen und gelungenen Blockaktionen gingen die Gäste schnell in Führung, ehe die Salzburgerinnen ihre körperliche Überlegenheit in Punkte ummünzten: vor allem die lettische Diagonalspielerin Abolina punktete ein ums andere Mal und war dafür verantwortlich, dass Salzburg im Spiel blieb. Die Wilkdkatzen andererseits agierten in der Defensive nicht konzentriert genug und offenbarten auch im Spielaufbau Ungenauigkeiten.  Im Zielsprint setzten sich letzlich die Salzburgerinnen mit 26:24 durch.

Gänzlich anders präsentierten sich beide Teams im zweiten Durchgang. Die Wildkatzen verloren die Stabilität in der Annahme und begingen unerklärlich viele Aufschlagfehler. Zudem verteidigte die Slowakische Libera in Reihen der Salzburgerinnen scheinbar alles. Das 25:12 fiel aber zu klar aus.

Im dritten Durchgang zog auf Seiten der Gäste Neuzugang Nada Fanic die Fäden. Die 16jährige Villacherin schaffte  mit ihrer unbekümmerten Spielart den Turnaround und das Spiel war wieder ausgeglichener als im zweiten Heat. Erst als Salzburg von 15:16 auf 19:16 stellte war eine kleine Vorentscheidung gefallen. Die Wildkatzen versuchten noch einmal alles, eine lange Rally zum 19:23 brachte aber die endgültige Entscheidung. Salzburg fuhr einen verdienten 25:20 Erfolg ein.

„Salzburg hat eine starke Mannschaft, wir hingegen eine junge Truppe, die heute das Spiel über weite Strecken offen gestalten konnte. Gratulation geht vor allem an Libera Julia Bier, die bei ihrer AVL Premiere eine starke Leistung bot!“ findet auch Cotrainer Mark Stuppacher lobende Worte. Das Motto der Klagenfurterinnen ist klar: der Weg ist das Ziel, die Entwicklung der jungen Spielerinnen steht klar im Mittelpunkt! Was wie eine Entschuldigung klingt, soll als Kampfansage verstanden werden, denn wir werden wachsen und unsere Krallen für die Zukunft schärfen. Die nächste Möglichkeit bietet sich bereits am kommenden Wochenende, wenn am Samstag, 6.10.2018 um 19:00 bei der Heimpremiere der VC Tirol im Lerchenfeld zu Gast ist.